Der Hermannplatz ist ein Platz im Norden des Berliner Bezirks Neukölln. Er trägt diesen Namen seit dem 9. September 1885. Ähnlich wie bei der hier beginnenden Hermannstraße bezieht sich der Name auf Hermann den Cherusker, doch kam schon früh die Vorstellung auf, dass der Rixdorfer Gemeindevorsteher Hermann Boddin gemeint sei.
Die Platzfläche gehört zu Neukölln, lediglich die Seite mit dem Warenhaus Karstadt (Hausnummern 5–10) zählt zu Friedrichshain-Kreuzberg. An der äußersten Südostecke des innerstädtischen Ortsteils Kreuzbergs gelegen, galt und gilt der Platz als Tor nach Neukölln.
Geschichte und Entstehung
Im Gegensatz zu vielen anderen städtischen Plätzen ist der Hermannplatz weder Keimzelle noch Zentrum eines Siedlungsbereiches. Vielmehr ist der Hermannplatz ein Stück Straße, das sich zwischen zwei Wegbiegungen (später Kreuzungen) zu einem Platz entwickelte. Ursprünglich war der Hermannplatz somit nur ein Stück des Weges von Berlin über Rixdorf nach Mittenwalde. Der kreuzende Weg führte schon seit Urzeiten am Fuß des Teltow-Plateaus entlang des Südrands des sumpfigen Spreetals.
Quelle: Wikipedia